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Vladimir Sorokin, Yaroslav Schwarzstein
Das Buch der Opritschniks

Das Buch der Opritschniks ist ein schillernder Hybrid, der wie ein altrussischer Cyberpunk-Comic gelesen werden kann. In der Formensprache von Iwan Bilibins russischen Märchenillustrationen sowie Moebius‘ »Sternenwanderern« und Enki Bilals »Treibjagd«, erlaubt es einen Blick hinter die Welt des schönen Scheins — mitten hinein ins Antlitz der Macht. Der Kreml als zuckerweiße, süße Droge, eine dunkel leuchtende Christus-Erlöser-Kathedrale, die Wände mit Märtyrer-Schmerzensbildern überzogen, windschnittige feuerrote Schlitten vor der Geheimdienstzentrale Lubjanka, Zechgelage und Banjaszenen im Männerbund mit Folterspielchen — ergänzt um Vladimir Sorokins Kalligrafien, die ihn zu seinen beruflichen Anfängen als Buchillustrator, Maler und konzeptioneller Künstler zurückführen.

Herausgegeben von Leonid Ogarev

No. 22 | 296 Seiten mit farbigen Abbildungen, 5-Farbendruck,  zweisprachige Ausgabe, dt.-rus., Format 21 x 26,5 cm, Hardcover, fadengehefteter Halbleinenband mit einfarbiger Prägung, Kapitalband, farbigen Vor- und Nachsatz

1. limitierte Auflage von 500 durchnummerierten Exemplaren

ISBN 978-3-945867-22-8

EUR 69.90




Pressestimmen

»Das Buch der Opritschniks« ist ein faszinierender Bildband über Russlands düstere Zukunft ...
— Deutschlandfunk Kultur