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Bücher & Meer

 

— an Deck —

 
 

Hal Busse
Rot geht mit allen Farben

Die deutsche Nachkriegskünstlerin Hal Busse war in mehreren Gattungen stilsicher und schuf ein breites Werk, das von Malerei, Zeichnung, Druckgrafik über Reliefs und Objekt bis hin zu Kunst am Bau reicht. 1957 entwirft Busse ein dreißigseitiges Künstlerbuch, das als ein konzeptuelles, reflexives und zugleich poetisches Medium Einsicht in ihr schöpferischen Tun gewährt.

 
 

Vladimir Sorokin, Igor Skaletsky
Die Konkreten

Coole, versnobte Jugendliche suchen nach dem Glückskick. Dabei scheinen sie aus einer fast unwirklichen Zukunft zu kommen. Reiche Plastik-Figuren, deren Sexualorgane teilweise bereits künstlich verbessert wurden. Zugleich wirken sie mit ihrer skurrilen Kunstsprache, einem Kauderwelsch aus chinesisch, englisch und deutsch, auch wie Szene-Jugendliche von heute.

 
 

Viktor Jerofejew
Nacktes Russland. Chronologie des Unfassbaren

Der Krieg beansprucht den gesamten Raum der Zeit. Alle gewohnten Gewänder sind verschwunden, die Lebenden und die Toten, die Richtigen und die Falschen sind gleichermaßen nackt. Aber der Krieg kennt keine Scham.

 
 

Carmen Calvo
A Cage to Live In

Die ästhetische Verzweigung zwischen Erinnerungen und archäologischem Denken bestimmt die Arbeit von Carmen Calvo. So wurde auch A Cage to Live In von einem Zeitungsartikel aus dem Jahr 1997 über ein siebenjähriges Mädchen inspiriert, welches zwei Wochen lang in einen Käfig gesperrt war.

 
 

Vladimir Sorokin / Daniel Richter
Nastja

»Ich wollte etwas über den Beginn des 20. Jahrhunderts sagen, der nicht nur Revolution, sondern auch eine neue Moral versprach. Eigentlich glaube ich, dass es bei Nastja nicht um Nastja geht, sondern um die russische Intelligenzija am Vorabend des Jahrhunderts der lang erwarteten Freiheit.«

 
 

Tiberiy Szilvashi
Der Himmel über Kyiv

»Es gibt Bilder und es gibt Worte. Sowohl in Worten als auch in Bildern gibt es Sichtbares und Unsichtbares. Nicht unbedingt Verstecktes aber etwas, das wie ein unsichtbares Band verbindet. Es gibt das Wort Krieg, und es ist in all seiner Brutalität konkret. Es gibt das Wort Sieg – es ist präsent, auch wenn es nicht geschrieben steht. Und zwischen ihnen schwebt das unsichtbare Wort Freiheit. Es ist das wichtigste Wort.«

 
 

Ilya Danishevsky
Mannelig in Ketten. Roman

Was wie eine Liebesgeschichte beginnt, entpuppt sich als eindringliche Neurosenstudie. Diese changiert zwischen literarisch psychoanalytischen Perspektiven und politischem Antikriegspathos mit dem Drang, eine unerwünschte Realität zu verdrängen. Wir befinden uns in einer fiktiven Welt, in der Elend und Ironie Hand in Hand gehen. Ein Bild dafür, dass im zeitgenössischen Russland nichts unpolitisch sein kann …

 
 

Robert Berghoff, Georg Witte
Nacht ohne Schlaf

Wenn es dunkel wird. Wenn Dinge geschehen oder nicht. Wenn die Nacht in jede Fuge fließt. Was hören wir dann in Bildern, was sehen wir dann in Worten? Die in diesem Buch aufeinandertreffenden fotografischen und poetischen Welten lassen einige Vermutungen zu… 

 
 

Vladimir Sorokin, Tanya Akhmetgalieva
Das Bankett

Essen spielt im Werk Vladimir Sorokins eine besondere Rolle. Es wird gekocht, gegessen, entleert — aber nicht nur Pelmeni oder Krautsuppe, sondern auch Salat aus Liebesbriefen, Tonbandcrémesuppe sowie Perserteppichtorte. Tanya Akhmetgalieva begleitet die Rezepte mit Bildern…

 
 
 
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